Die Initiative des Kreises Siegen-Wittgenstein unterstützt Unternehmen dabei, Einsparungspotenziale im Bereich Umwelt- und Ressourcenmanagement aufzudecken und Änderungen in den Betrieben vorzunehmen. Gemeinsam mit Experten wurden über die Projektlaufzeit von knapp einem Jahr Verbräuche und Kosten an unserem Standort in Hünsborn erfasst und analysiert.
Nun konnten die Standorte Horn & Co. Analytics in Hünsborn und die Horn & Co. Verwaltung in der Herrenfeldstraße die Auszeichnungen zum ÖKOPROFIT Betrieb 2021/2022 entgegen nehmen.
Umwelt, Klima und Ressourcen zu schützen, dabei Geld sparen und das Unternehmen auf die Anforderungen von Morgen vorzubereiten – gemäß der Grundidee von ÖKOPROFIT wurden über 30 Vorschläge unserer Kolleg*innen aus dem Labor geprüft – einige wurden bereits umgesetzt oder befinden sich in der Planung.
Insgesamt können sich die Einsparungspotenziale der 11 ÖKOPROFIT-Unternehmen sehen lassen: Gemeinsam werden jährlich fast drei Mio. kWh Energie eingespart, knapp 24.000 Tonnen CO2 und 126 Tonnen Abfall vermieden und 20 m³ Wasser weniger verbraucht. Auch das Labor hat seinen Teil zu dieser erfreulichen Bilanz beigetragen: Zum Beispiel durch ein neues Beleuchtungskonzept in einigen Proberäumen. Durch die Installation von Ladeboxen an verschiedenen Standorten und die Anpassung der Leasingrichtlinien unterstützt Horn & Co. die Anschaffung von Elektro- oder Hybridfahrzeugen. Auch der Bau einer Photovoltaik Anlage ist geplant.
„Ich bin mehr als begeistert von all den unterschiedlichen Maßnahmen. Daran erkennt man sehr gut, wie vielfältig Unternehmen zum Klimaschutz beitragen können. Dass wir hier in Siegen-Wittgenstein die Klimakrise nicht allein lösen können ist klar. Aber wir können unseren Beitrag leisten, damit die Weltgemeinschaft insgesamt die Klimaziele erreicht“, so Landrat Andreas Müller bei der Abschlussveranstaltung, die Horn & Co. Analytics GmbH als Gastgeber im Technikmuseum in Freudenberg ausgerichtet hat. Dort waren, neben weiteren Vertretern aus Politik und Wirtschaft, ebenfalls das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen als Förderer des Projekts vertreten.